25. Juni 2019

Partizipative Räume

Foto von Marcos Luiz Photograph bei Unsplash

Foto von Marcos Luiz Photograph bei Unsplash

Ein halbes Jahr ist es jetzt her, dass ich von der Kommunikation im Raum in die karitative Arbeit gewechselt bin. In meinem Blog kann ich also nicht einfach so weitermachen wie bisher: schließlich bin ich nicht mehr im Tagesgeschäft der räumlichen Gestaltung unterwegs. Das bedeutet: ich bekomme die aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen in der Szene gar nicht mehr unmittelbar mit. Aber: Mein Blog ist mein Baby – und das gebe ich nicht auf! Wie also kann es weitergehen?

Ganz einfach: ich fusioniere mein Spezialgebiet Szenografie mit meinem neuen Aufgabenfeld, der Sozialen Arbeit. Im SKM Bundesverband verantworte ich jetzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der karitative Verband setzt sich für Menschen am Rand der Gesellschaft ein – das sind zum Beispiel von Armut Betroffene, Menschen die auf Rechtliche Betreuung angewiesen sind oder Obdachlose, – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Der Verband macht sich stark dafür, dass nicht einfach über die Betroffenen geredet und beschlossen wird, sondern dass diese aktiv in deren Interessenvertretung eingebunden werden. Das nennt sich Partizipation.

Diesen Ansatz finde ich stark. Also gehe ich ab sofort auf die Suche nach szenografischen Projekten, die soziale Themen bedienen – natürlich am liebsten partizipativ. Szenenbilder im öffentlichen Raum, die das Recht auf Wohnraum mitten in der Stadt thematisieren, Marke im Raum am Beispiel von gut gestalteten Sportvereinsräumen, Ausstellungen, die die Probleme unserer Zeit wie Klimawandel, Armut oder Diskriminierung dreidimensional beleuchten, und und und... Ich nenne das Partizipation im Raum, naheliegend, oder? Ich bin gespannt, welche neuen Themenfelder sich mir mit meinem neuen Weg eröffnen.

Machst Du mit? Wie? Du kennst ein Projekt, dass ich hier unbedingt vorstellen sollte? Du möchtest davon erzählen, wie in Deinem Szenografie-Büro Kreation für karitative Projekte ermöglicht wird? Erzähl! So erreichst Du mich.

zurück
weitere Artikel

A wie Anfang

Wie beginnt man einen Blog? Ich weiß es nicht. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Anfangen heißt machen. Deshalb mache ich’s mir mit meinem allerersten Blogbeitrag möglichst einfach: indem ich Dir einen Termin vorschlage.

Ist da jemand?

Warum ich so lange nichts geschrieben habe? Weil ich Nägeln mit Köpfen gemacht habe: Gesellschaftliche Verantwortung übernehme ich jetzt hauptberuflich. Was jetzt mit meinen Geschichten im Raum passiert?