29. Januar 2018

Pressekiller

Was Du tun solltest, um mit Deinen räumlichen Inszenierungen garantiert nicht in Deinen Lieblingsmedien zu erscheinen:

- Der heißeste Tipp: auf Presseanfragen einfach nicht antworten.
- Eine weitere tolle Möglichkeit für total erfolglose Pressearbeit ist die zwei Wochen verspätete Antwort auf Presseanfragen.
- Wie wäre es hiermit? Die Telefonzentrale Deiner Agentur für räumliche Inszenierung weiß nicht, wer für das Thema Presse verantwortlich ist.
- So geht's auch: Das Office Management Deines KiR-Büros gibt anfragenden Redakteuren zu verstehen, dass es gar keinen Verantwortlichen für die Presse gibt und dass man die Anfrage mal auf gut Glück weiterleitet – ohne verbindliche Information, ob und wer sich zurückmeldet – wenn überhaupt.
- Deine Pressemitteilung strotzt nur so vor Adjektiven, die beschreiben, wie einzigartig, großartig und sensationell Dein Unternehmen und das gestaltete Projekt ist.
- Du bestehst darauf, dass der redaktionelle Text von Dir freigegeben werden muss, bevor er veröffentlicht wird. Sämtliche Interpretationen des Projekts, die nicht in Deiner Pressemitteilung stehen, streichst Du radikal.
- Du verrätst dem Journalisten nicht, wer noch am Projekt beteiligt ist, denn schließlich sollen die anderen vom Pressekuchen nichts abbekommen.

Du lachst? Jeden dieser Punkte habe ich am eigenen Leib als freie Autorin erlebt. Da unsere Branche aber nicht über Leben und Tod entscheidet, nehme auch ich’s mit Humor.
Es kommt noch schlimmer: Fortsetzung folgt, denn ich habe noch viel mehr No-Gos der Pressearbeit erlebt.

Foto: G. Crescoli bei Unsplash

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